Dieter

Ich hatte die ersten Jahrzehnte meines Lebens in meiner Geburts- und Heimatstadt Bitburg (ja, da wo das beste aller Biere herkommt) verbracht.

Mit 14 Jahren kaufte ich mir von meinem Taschengeld meine erste Gitarre. Da die Kohle für die bereits damals -wenn auch spärlich- vorhandene Fachliteratur nicht ausreichte, bastelte ich mir die Grifftabellen selbst am Klavier zusammen.

Zunächst spielte ich als Kontrabassist in einer lokalen Bigband, dann als Saxophonist (Altsax) in einer Jazzcombo.

So dauerte es einig Zeit, bis ich als Gitarrist in einer der typischen Instrumentalgruppen der 60er Jahre Fuß fassen konnte, unser Repertoire bestand im Wesentlichen aus den Stücken der Shadows, Ventures, Spotnicks und von Chet Atkins.

Bedingt durch die Nähe zweier amerikanischer Air Force Bases (Bitburg und Spangdahlem) ergab es sich zwangsweise, dass das Programm immer Country lastiger wurde. Dann, Ende der 60er hatte ich meine erste deutsch-amerikanische Country Band „Bonny Mills and The International Vagabonds“. Wir tourten mit Tex Williams, Ricky Nelson und Don Williams, wann immer einer dieser Stars nach Europa kam, als deren Begleitband durch die amerikanischen NCO- und Rod & Gun Clubs in ganz Europa.

Aufgrund meines Berufs als Architekt und Bauingenieur -und meiner damaligen Tätigkeit als Area-Architekt für AAFES- kam ich immer wieder in die Vereinigten Staaten von Amerika. Dort traf ich mit wirklichen Persönlichkeiten wie Chet Atkins, Johnny Cash, und andere zusammen, welche meinen musikalischen Lebensweg deutlich prägten.

Im August 1969 verschlug es mich auf eine überbevölkerte Wiese auf einem unerschlossenen Farmgelände in White Lake, nahe Bethel/NY. Dort fand das berühmte Woodstock-Festival statt. Auch ein prägendes Erlebnis……

In der Folge hatte ich in Deutschland in etlichen Bands gespielt, irgendwann hat es mich aber immer wieder zu den Oldie-Wurzeln zurückgezogen.

Inzwischen spiele ich den Bass in Dick Barber’s Skiffle Men-Formation. Dabei handelt es sich z. T. um Musikkollegen, mit welchen ich bereits in anderen Bands zusammen spielte oder noch spiele, z. B. Peter, der Banjomann und Achim, der Drummer.

Mein Einstieg bei dieser Band vermittelte mir das „back-to-the-roots“ Gefühl, welches man braucht, um musikalisch wirklich als Amateur leisten zu können. Die Chemie muss stimmen, sie stimmt !