Die Studios
„Eine Aufnahme ist die beste Probe“ – so der Slogan der „Skiffle Men“. Die Band verfügt über getrennte Aufnahme- und Nachbearbeitungsstudios. In diesen entstehen die Tonaufnahmen für CD's, Demos, Homepage, Youtube und Video-Synchronisation etc.
Um den in der Skiffle-Musik (die bekanntlich in den 50er-Jahren entstand) bekannten Sound zu realisieren, arbeiten die „Skiffle Men“ in ihren Studios nach einem Verfahren, welches zunehmend auch in anderen Studios Verwendung findet:
Die Aufnahmen werden zunächst digital erstellt. Dazu stehen 16 Kanäle zur Verfügung. Bass, Gitarre und Percussion (washboard etc) werden zunächst zeitgleich mit Unterstützung durch eine sog. Klickspur eingespielt. Um Übersprechen zu vermeiden, werden Banjo und Gesang nachsynchronisiert. Ebenso die Instrumental-Soli.
In der DAW (Digital-Audio-Workstation) werden die Aufnahmen dann geschnitten und soundmäßig vorbearbeitet. Sog. Rohmischungen werden an die Bandmitglieder verteilt und beurteilt. Musikerfahrene Gäste sind bei diesen Abhörsitzungen gerne willkommen. Jede Meinung zählt.
Sind alle Wünsche erfüllt, werden die Aufnahmen analog weiterbearbeitet. Dazu wird das digitale Signal analogisiert, über ein analoges Pult geführt und mit ebenfalls analoger Peripherie klanglich aufbereitet. Die Produktion (Endmix) wird dann zu einer Studio-Bandmaschine geroutet.
Dieses sog. Bandmaschinen-Mastering (www.bandmaschinen-mastering.de) gibt den Aufnahmen den zur damaligen Zeit üblichen „warmen“ Sound (engl.: glue).
Die Wirkung entsteht durch Kompression – eine genau definierte erhöhte Aussteuerung des Magnetbandes. Das Ergebnis wird zur DAW zurückgeführt und liegt nun als finale Datei (wav) vor.
Dieses Produktionsverfahren wurde auch bei den Aufnahmen für „REMIX“ angewendet. Gerade bei den Gitarren-Sounds war es wichtig, das Klangbild der 50er Jahre nachzubilden. Dies ist hervorragend gelungen.
Bei den Einspielungen legen die „Skiffle Men“ Wert darauf, die im Studio erarbeiteten Aufnahmen bei Konzerten etc. weitestgehend reproduzieren zu können, also ohne Unterstützung durch Studio- oder Gastmusiker.
Bei „Skiffle Men“ wird die Musik eben „noch mit der Hand gemacht“…..